Die Raiffeisenbank als Geldgeber hinter der ÖVP

Schon seit 2005 und dem letzten Bundeskanzler der ÖVP , Wolfgang Schüssel konnte die ÖVP keine wirklichen Wahlerfolge generieren. Doch durch enge Verbundenheit mit der Raiffeisenbank  kontrolliert die ÖVP mittlerweile die Inseratenvergabe in großen Teilen der  Österreichischen Medien. Könnte diese enge Verbundenheit mit der Raiffeisenbank in Zukunft wieder die Möglichkeit eines Wahlerfolges eröffnen?( vgl. Schwarzbuch ÖVP)

Durch Anteile am Kurier und den Niederösterreichischen Pressehäusern genießt die Raiffeisenbank mittlerweile ein sehr hohen Stellenwert an Österreichs Medienlandschaft. Durch zielstrebige Inseratenvergabe und vielen Sub-Unternehmen ist die Raiffeisenbank auch sehr stark in Medienhäusern vertreten an denen sie keine Anteile hat. Die ÖVP ist personell eng verbunden mit der Raiffeisenbank. Sowohl die Raiffeisengruppe als auch die ÖVP haben ihre Wurzeln in der christlichen Soziallehre und in der Vertretung der einfachen Landbevölkerung. Dies spiegelt sich in Sponsoring für ÖVP Veranstaltungen bis zu umstrittenen Schwarzgeldzahlungen an die Volkspartei wieder. Ein gutes Bespiel der starken Verflochtenheit der Raiffeisenbank an Österreichs Medienlandschaft ist der Chef der  Styria Media Group Markus Mair, der zuvor Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark war. Die Styria Media Group besitzt unter anderem: Die Presse, Kleine Zeitung, Wirtschafts-Blatt. Durch die internationalen Beziehungen, der Raiffeisenbank nach Russland, und die Ausbreitung der RBI in Osteuropa, wird in Falle einer Fusion mit der RZB in Österreich vermutlich auch die ÖVP, ihre Gewinne daraus erzielen können. Denn die Raiffeisenbanken bestehen nach dem ur-raiffeisenschen Prinzip: Danach sollen Gewinne als Zukunftsvorsorge in der Genossenschaft verbleiben. Hier stehen der Raiffeisenbank Gelder zur Verfügung die durch geheime Umwege ihren Weg in die Volkspartei finden könnten. ( vgl. Schwarzbuch ÖVP, Holger Blisse, 2016, Andreas Schnauder  2016, Alexander Witte, 2004: S.119-120)

Alles in Allem, könnte es durch gezielte Vergabe von Inseraten und finanzieller Unterstützung „ Schwarzgelder“ durch die Bank, bald wieder ein Wahlerfolg der Övp in Österreich geben. Geld und Macht am Medienmarkt, ist mit Sicherheit die richtige Strategie, um einen zukünftigen Wahlerfolg erschaffen zu können.( vgl. Schwarzbuch ÖVP, Holger Blisse, 2016, Andreas Schnauder  2016, Alexander Witte, 2004: S.119-120)

Meiner Meinung nach, sollten Geldgebungen der Raiffeisenbank an die ÖVP vom Staat besser kontrolliert werden. Doch hier besteht wieder ein Problem. Der Finanzminister Österreichs, kommt meistens aus der ÖVP. Allein das sich Behauptungen wie Schwarzgeldzahlungen in der Literatur finden lassen, ist schon Grund genug dafür, die Geldgebungen der Raiffeisen besser und öfter zu kontrollieren. In Sachen zukünftigen Wahlerfolg, könnten diese Gelder gegenüber anderen, kleineren Parteien einen großen Vorteil bringen. Geld gewinnt zwar keine Wahlen, dennoch ist es nie schlecht eine finanzielle Absicherung zu besitzen.

 

Kategorien, Schlagwörter:  Raiffeisenbank, Schwarzgeldzahlungen, Österreichische Volkspartei, Wahlerfolg

 

Quellenverzeichnis:

Der Standard, 2016, Raiffeisen Bank International soll auch  wachsen, http://derstandard.at/2000048609838/Raiffeisen-Bank-International-soll-auch-wachsen  25.01.2017

Andreas Schnauder, Der Standard, 2015, Pech und Pannen bringen Raiffeisen Bank International in Nöte http://derstandard.at/2000011035110/Pech-und-Unvermoegen-bringen-Raiffeisen-in-Bedraengnis 25.01.2017

Spiegel, 2016, Bank verlangt Strafzinsen von Millionären, asa/dpa http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/raiffeisenbank-verlangt-strafzinsen-von-privatkunden-a-1107220.html 25.01.2017

Holger Blisse, 2016, Wiener Zeitung, Die zeitlose Schönheit von Raiffeisens, Reichhttp://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/839353_Die-zeitlose-Schoenheit-von-Raiffeisens-Reich.html 25.01.2017

http://schwarzbuchoevp.at/raiffeisens-medienmacht/ 25.01.2017

http://schwarzbuchoevp.at/raiffeisen-oevp-uniqua-versicherung/ 25.01.2017

Alexander Witte (2004): Market Entry in Southeast Europe — Raiffeisenbank Belgrade In: The Development of the Financial Sector in Southeast Europe, Matthäus-Maier, Ingrid, von Pischke, J. D. (Eds.),S. 119-120, Springer Verlag, http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-540-24820-0_9  25.01.2017

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